Fake oder „War doch nur Spaß“ – das Berliner Theaterensembles Radiks an der PSS
Die siebzehnjährige Lea hat einen Traum: Sie möchte Sängerinw erden. Eine Casting-Agentur möchte sie aufnehmen, doch ihreM itschülerin Nadine neidet ihr den Erfolg und aus ersten Sticheleien entwickeln sich massive Mobbing-Attacken in der Schule und auf verschiedenen Internet-Plattformen wie Facebook oder WhatsApp.
Anfangs versucht sich Lea noch gegen die Angriffe zu wehren, doch dann nehmen die Kommentare und Lügen immer heftigere Ausmaße an und Lea denkt in ihrer Verzweiflung daran, sich das Leben zu nehmen.
Mit dem ernsten Thema „Cybermobbing“ war das Tournee-Theater-Ensemble Radiks aus Berlin zum zweiten Mal im Rahmen eines Theatertages für alle Lerngruppen zu Besuch in der Paul-Schneider-Realschule plus. „Fake oder war doch nur Spaß“ lautete derT itel des Theaterstücks.
Das Zwei-Personen-Stück wurde in der Turnhalle aufgeführt. Zuvor hatten sich die Schüler:innen aller Lerngruppen im Unterricht mit den Themen Mobbing und Cybermobbing auseinandergesetzt.
Nach der thematischen Einführung zu den Themen Mobbing und Cybermobbing schauten sich die Schüler:innen gemeinsam das Theaterstück an. Die zwei Schauspieler, die im Stück in viele verschiedene Rollen schlüpften, beantworteten nach der Inszenierung bereitwillig alle Fragen zur Handlung und zum Theaterspielen an sich.
Dabei stellte sich auch die Frage, wie die Geschichte rund um Lea derart eskalieren konnte und was man hätte tun können, um dies zu verhindern. Während der Nachbereitung des Gesehenen erarbeiteten viele Lerngruppen geeignete Verhaltensweisen im Mobbingfall und diskutierten über Regeln für die Internetnutzung, damit es möglichst erst gar nicht zu Cybermobbing kommt.
Herzlichen Dank an Schulsozialarbeiter Jan Herzog, der den Kontakt zum Theater-Ensemble herstellte und auch die Organisation rund um die Aufführung übernahm. Die inhaltliche Vor- und Nachbereitung übernahmen die Teamlehrer.