Bitte beachten Sie, dass dieses Jahr die Schülerinnen und Schüler keine individuellen Abholscheine erhalten. Alle Informationen finden Sie in dem folgenden Link.
Am 18. Juli vor 83 Jahren wurde der Namensgeber unserer Schule Paul Schneider im KZ Buchenwald ermordet. Jedes Jahr findet an seinem Todestag oder am Tag seiner Beerdigung in Dickenschied auf dem Friedhof eine Gedenkfeier für Paul und seine Frau Margarete statt, die beide dort begraben sind. In diesem Jahr hat die Fachschaft Religion / Ethik diese Feier mitgestaltet.
In einem Dialog klärten zwei Schülerinnen , weshalb Paul Schneider ein Vorbild für junge Menschen sein kann.
Unsere Jungs lasen selbstgeschriebene Fürbitten vor.
Unsere Schulleiterin, Frau Maier, zitierte in einem Grußwort Margarete Schneider, die, obwohl sie wusste, dass Pauls Handeln schwere Konsequenzen für ihn haben würde, mit den Worten: „Ich brauche keinen Mann mit gebrochenem Rückgrat“, ihn in seinem Handeln stärkte.
Der 1935 geborene Sohn des Ehepaars Schneider war bei der Veranstaltung zugegen und freute sich sehr über die Teilnahme der Paul-Schneider-Realschule.
Zum 1. April 2022 wurde die Schulleitung der Paul-Schneider-Realschule plus personell verstärkt: Stefanie Maier trat die Stelle als Rektorin an. Zu ihren speziellen Aufgabengebieten gehören neben der Verwaltung und Administration der Schule hauptsächlich die pädagogische Koordination gemeinsam mit dem Schulleitungsteam sowie die Planung von Schulkonferenzen und des Schulprogrammes.
Nach ihrem Abitur in Heidelberg studierte Stefanie Maier Englisch, Geschichte und Gemeinschaftskunde. 1994 legte sie die erste Staatsprüfung ab, 1999 erwarb sie zusätzlich die Lehrbefugnis für evangelische Religion. Ein Jahr später trat sie ihre erste Planstelle an der Realschule in Calw (Baden-Württemberg) an. Danach folgte der Wechsel nach Horb am Neckar (Baden-Württemberg), wo sie 2002 zur Konrektorin ernannt wurde. Berufsbegleitend bildete sie sich weiter und erwarb 2005 an der PH Ludwigsburg einen Master in Bildungsmanagement. Seit 2012 war sie als Schulleiterin an der Falkenrealschule in Freudenstadt tätig.
Aus privaten Gründen zog es sie nun in den Hunsrück. An ihrer neuen Wirkungsstätte in Sohren habe man sie mit viel Herzlichkeit empfangen. So schwärmt Stefanie Maier von einem klasse Schulleitungsteam und einer angenehmen Arbeitsatmosphäre. Sie habe Unterstützung erhalten in einem Umfang, der keinesfalls selbstverständlich sei. Stefanie Maier hat sich als Ziel gesetzt, Bewährtes zu erhalten und bei Bedarf Dinge zu optimieren, dabei möchte sie nicht die Welt verändern, sondern Schülern, Lehrern und Eltern das Leben erleichtern. Wichtig ist ihr eine gesunde Fehlerkultur: Im Schulalltag müssen Entscheidungen schnell getroffen werden und dabei fälle man manchmal einfach die falschen Entscheidungen. Die Kunst sei es, mit diesen Fehlentscheidungen konstruktiv umzugehen, dazu zu stehen und das Beste daraus zu machen. Denn Fehler seien nichts Schlechtes, da man aus Fehlern lerne.
In ihrer Freizeit findet man sie im Max-Morlock-Stadion, wo sie beim Heimspiel den 1. FC Nürnberg anfeuert.
Die Schulgemeinschaft wünscht Frau Maier zu ihrem Amt alles erdenklich Gute!
Seit vielen Jahren ist der Karrieretag an der Paul-Schneider-Realschule traditionell im Berufsorientierungskonzept der Schule verankert. Nach 2 Jahren Corona-Zwangspause konnte am 03.06.2022 nun endlich wieder ein Karrieretag stattfinden und den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8, 9 und 11 als Berufsorientierung dienen. Zu diesem besonderen Ereignis waren Firmen und Institutionen aus den unterschiedlichsten Branchen geladen, um ihre Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in Workshops den Schülerinnen und Schüler zu präsentieren.
Im Vorfeld galt es für die Schülerinnen und Schüler, für sie passende Workshops zu wählen. Für die Schülerinnen und Schüler ging es um das Abklären von Interessen, Möglichkeiten und Angeboten. Denn viele wissen noch nicht, welche Aufstiegschancen sich hinter den Ausbildungsberufen in mittelständischen Unternehmen verbergen. Wer noch nicht wusste, welcher Beruf zu ihm passt, konnte dies anhand anschaulicher Experimentierstationen herausfinden. So wurde die Faszination Technik bei der Firma „Westnetz “ greifbar und erlebbar. Mit Elektrobausteinen wurden Lampen zum Leuchten gebracht, gleichzeitig konnten die Schülerinnen und Schüler auch direkt dazu passende Fragen an die jeweiligen Mitarbeiter stellen.
Die Jahrgänge 8 und 9 sind anschließend angehalten, sich für das Schuljahresende Praktikums- oder Ausbildungsplätze zu suchen. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11, die eigens für den Karrieretag von ihren Betrieben beurlaubt wurden und für die es im September mit dem ERASMUS-Förderprogramm für ein 2-wöchiges Betriebspraktikum nach Finnland geht, sind in ihrem Berufswahlprozess schon einen ganzen Schritt weiter. Bei ihnen ging es vorrangig darum, sich über konkrete Ausbildungsmöglichkeiten im kaufmännischen Bereich und Studienmöglichkeiten zu informieren.
Durch diese Veranstaltung der besonderen Art sind unsere Schülerinnen und Schüler gut gewappnet, ins Berufsleben einzusteigen. Zugleich ist der Karrieretag ein Zeichen für die Verbundenheit und Kooperation der Paul-Schneider-Realschule mit der heimischen Wirtschaft. Betont wurden immer wieder die Zukunftsperspektiven im Rhein-Hunsrück-Kreis. Einstimmig plädierten die Betriebe für ein Leben und eine Karriere im ländlichen Raum, der Lebensqualität und berufliche Aufstiegschancen bieten kann. Denn egal ob Hidden Champion oder Global Player, im Rhein-Hunsrück-Kreis bieten starke Unternehmen gute Karrieremöglichkeiten an.
Die Paul-Schneider-Realschule bedankt sich auch im Namen ihrer Schülerschaft bei allen beteiligten Firmen und Institutionen:
An der Fachoberschule in Sohren-Büchenbeuren ergänzen sich theoretische Unterrichtsinhalte und berufspraktische Erfahrungen schon seit vielen Jahren erfolgreich. Mit Hilfe des EU Bildungsprogramms Erasmus+ wurde ab 2018 das praktische Angebot um internationale Erfahrungen im französischen Dijon ergänzt. Jetzt geht das durch die EU finanzierte Erasmusprogramm an der Fachoberschule in Sohren in die zweite Runde.
Eine inputreiche und spannende Woche in Finnland liegt hinter den Fachlehrer der FOS Sohren-Büchenbeuren, die nach Tampere reisten, um die zweiwöchigen Auslandspraktika für 10 Schülerinnen und Schüler im September vorzubereiten. Neben Hospitationen an der Partnerschule Tredu fanden ebenfalls Hospitationen in den Partnerunternehmen der Schule statt. Ungewöhnlich an dem Projekt sei es, dass es nicht nur den sprachlichen Aspekt behandele, sondern auch noch andere berufliche Kompetenzen einbinde, so der projektbegleitende BWL-Lehrer der FOS Maik Gabor. Als Praktikant/in in einem internationalen Unternehmen erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in verschiedene Abteilungen, lernen die Arbeitsweise im Ausland kennen, können Freundschaften sowie Kontakte für ihren späteren Werdegang knüpfen. Sie lernen ein fremdes Land auf eine ganz andere Art kennen- durch den Arbeitsalltag tauchen die Schülerinnen und Schüler viel tiefer in die Kultur ein, sie lernen die Menschen vor Ort viel intensiver kennen und entdecken geheime Orte, an die sie sonst als reiner Tourist kaum gelangt wären. Zudem entwickeln sie wichtige Fähigkeiten, die ihnen in jeder Situation- sei es bei einem Uni-Gruppen-Vortrag, bei einem Bewerbungsgespräch oder einfach im familiären Kontext- weiterhelfen und ihnen einen neuen Blick auf Dinge verschaffen. Diese Erfahrung prägt die Schülerinnen und Schüler und ihr gesamtes Leben.
Der FOS Koordinatorin Ulrike Kramer ist es wichtig, dass Auslandserfahrungen fester Bestandteil auf dem Weg zum Fachabitur sind. Denn bei vielen Unternehmen werden internationale Erfahrungen und interkulturelle Kompetenzen immer wichtiger, da die Unternehmen weltweit vernetzt sind. Internationale Praktika machen sich daher extrem gut im Lebenslauf und verbessern die Karrierechancen. Damit auch zukünftige Schülerinnen und Schüler an der Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren von Projekten in verschiedenen europäischen Ländern profitieren, läuft die Akkreditierung noch bis 2027. So kann gewährleistet werden, dass die zukünftigen Abgänger der FOS Sohren nicht nur theoretisches Wissen im Gepäck haben, sondern auch eine ganze Tasche voll beruflicher und internationaler Erfahrungen. So sind die Abgänger dann egal ob Ausbildung, Studium oder Abitur gut gewappnet und vorbereitet für den nächsten großen Schritt auf dem Weg ins Berufsleben.
auf Grund des aufziehenden Sturms stellt das Bildungsministerium den Schulen frei, ob morgen regulärer Unterricht stattfinden wird. Durch die besondere Gefährdungslage auf dem waldreichen Schulweg zu unserer Schule haben wir uns dazu entschlossen, morgen keinen regulären Unterricht anzubieten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten über Moodle Arbeitsaufträge von ihren Lernkräften.
In der Schule findet eine Notbetreuung statt. Beachten Sie bitte, dass die Schülerbeförderung aller Voraussicht nach stark beeinträchtigt sein wird und der Schulweg selbst organisiert werden muss. Auch Kinder, die normalerweise zu Fuß zur Schule kommen, sollten im Falle einer notwendigen Notbetreuung zur Schule gefahren werden.
Nach einem anstrengenden und herausfordernden Schuljahr mit viel Lernen auf Distanz und Wechselunterricht genossen die Schülerinnen und Schüler der Paul-Schneider Realschule plus in diesem Jahr die Schulgemeinschaft während der Projektwoche in besonderem Maße. Unter verschiedenen Themen wurden an fünf Tagen viele spannende Projekte geplant und umgesetzt.
Die Fünftklässler begaben sich auf eine spannende Reise in die Römerzeit. Verkleidet als Gladiatoren oder gehüllt in schöne, wallende Tuniken, erlebten die Schülerinnen und Schüler eine höchst lebendige und intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte ihres Heimatortes.
Die Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe 6 widmeten sich der Mission „grünes Klassenzimmer“ – ein Klassenzimmer für den Unterricht unter freiem Himmel. Es wurden Kräuter gepflanzt, die in Form von heißen Tees, coolen Drinks oder Brotbelag zu genießen sind. Darüber hinaus wurden Zierbeete mit Frühlings-, Sommer- und Herbstblüher angelegt, die unsere Schulgemeinschaft nun über viele Jahresverläufe mit ihrer Farbenpracht bezaubern werden. Passend dazu wurden Namensschilder aus Haselnussästen geschnitzt und mit Brennstiften beschrieben.
Für Lerngruppe 7 stand die Projektwoche unter dem Motto „Die Heimat und ihre Geschichte aktiv und kreativ erleben“. Der Hunsrück wurde im Rahmen einer Räuber-Tour erkundet, bei der sich die Schülerinnen und Schüler auf die Spuren des Schinderhannes begaben, Räubergedichte lasen und diese im Anschluss kreativ vertonten.
Lerngruppe 8 beschäftigte sich in der Projektwoche mit der Potenzialanalyse, um die anstehende Berufswahl zu erleichtern. Die Potenzialanalyse ist für die meisten Schülerinnen und Schüler der Einstieg in die Berufsorientierung. Dennoch geht es noch gar nicht um die Berufe selbst, sondern die Schüler erkunden ihre Stärken und tanken Selbstbewusstsein. Ähnlich war auch die PoLIS-Klasse unterwegs: Nach einer Werkstattexpedition ins EBZ nach Ohlweiler stand auch für sie eine Potenzialanalyse an.
Die Lerngruppen 9 und 10 bereiteten die Klassenfahrt nach Berlin vor. Mit Bauklötzen wurde das geteilte Berlin nachgebaut und natürlich durfte auch das wichtigste Wahrzeichen der Metropole nicht fehlen: das Brandenburger Tor. Das einzig erhaltene Stadttor Berlins ist seit dem Mauerfall das Symbol für die Einheit Deutschlands.
Die SuS der Oberstufe nutzten die Projektwoche, um das ERASMUS- Programm vorzubereiten. Im Zuge der anstehenden Betriebspraktika in Zagreb tauchten die Schülerinnen und Schüler in die kroatische Geschichte, Geographie und Kultur ein. Auch das Kulinarische durfte bei diesem Auftakt natürlich nicht zu kurz kommen, bei herzhaften und süßen kroatischen Speisen waren einige schon mit den Gedanken in Kroatien.
Ein herzliches Dankeschön gilt der gesamten Schulgemeinschaft für ihr großes Engagement und die gelungen Projektwoche.