Beim Vorlesewettbewerb gibt es nur Sieger
Anna Kempel vertritt die Paul-Schneider-Schule beim Bezirksentscheid

Traditionell messen sich die Schüler der Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren (PSS) in der Lerngruppe 6 beim Lesen. Wer hat die beste Lesetechnik? Wer interpretiert den Text am schönsten? Das sind die Fragen, die sich die Jury, bestehend aus den Deutschlehrern Caroline Barth, Kay Baumgarten, Eva Schmidt-König und Dirk Sitte, stellen müssen. Verstärkt wurde der Kreis der Vorleserichter durch Monika Lindner von der evangelischen Kinder- und Jugendbücherei in Sohren.
Im Wettkampf lagen die Gruppensieger dicht beieinander. Die Entscheidung, den Besten zu küren, fiel schwer. Egal, wie es denn schlussendlich ausginge, gibt Schmidt-König vor dem Schulentscheid den Kindern mit: „Ihr lernt, euch vor einem Publikum zu präsentieren und bekommt eine Rückmeldung über eure Fähigkeiten.“ Damit hätte schon jeder Teilnehmer gewonnen. Anna Kempel, Maximilian Klein, Farin Kupp, Nina Mitroser und Aida Müller hatten sich in der Gruppenrunde mit den ganzen Jahrgang durchgesetzt und mussten nun auf der Ebene der Schule antreten. Mit den geübten Texten aus ihren Lieblingsbücher und dem fremden Lesestück aus „Ronja Räubertochter“ traten die Kandidaten vor das Publikum und die Jury. Schließlich lag Anna Kempel mit ihrem Buch „Aschenblüten“ knapp vor der zweitplatzierten Nina Mitroser. Anna wird die PSS nun beim Kreisentscheid in Emmelshausen vertreten. „Das war toll von allen Teilnehmern“, resümierte Schmidt-König den Wettbewerb, „heute gibt es nur Sieger, denn es war mutig von euch, sich der Herausforderung zu stellen.“ Zum Abschluss trat Lindner als Bücherexpertin außer Konkurrenz an und sorgte für eine passende Einstimmung auf die Nikolaus-Feier der Lerngruppe 6.