Die PSS zu Besuch bei Peter Bleser in Berlin
Am 18. und 19. März 2015 besuchten rund 70 Schülerinnen und Schüler der Paul-Schneider-Realschule plus aus Sohren-Büchenbeuren den Deutschen Bundestag. Bevor sich die Klassen am zweiten Tag mit ihrem Bundestagsabgeordneten Peter Bleser zu einem Gespräch trafen, informierten sich die Schüler tags zuvor über die Arbeit des Parlaments im Plenarsaal und besuchten die Kuppel des Reichstagsgebäudes.
Zu Beginn des Gespräches berichtete Peter Bleser kurz über seinen persönlichen und beruflichen Werdegang und stellte seinen Wahlkreis mit den Landkreisen Cochem-Zell, Rhein-Hunsrück und dem Altkreis Bernkastel-Kues vor. Gleichzeitig machte Bleser deutlich, dass die friedliche und wirtschaftlich gute Lage hier in Deutschland vor dem Hintergrund der aktuellen Krisenherde in der Welt sehr wertvoll sei.
Mit der Frage, welche Aufgaben Peter Bleser im Bundestag wahrnehme, stiegen die Klassen in die Diskussion ein. Aufgrund der vielen und interessanten Fragen der Schülerinnen und Schüler entwickelte sich schnell eine lebhafte Diskussion. So reichten die Fragen über sein persönliches Leben, wie z.B. zu seiner Familie, Freizeit und Reisen ins Ausland, bis zu seinen politischen Ansichten.
Hier sprachen die Schülerinnen und Schüler über den amerikanischen Nachrichtendienst NSA und den Fall Edward Snowden. Ein Schüler interessierte sich dafür, wie und wodurch Peter Bleser seine Ziele und Ideen entwickeln würde. Hier sei vor allem seine persönliche Lebenserfahrung von großem Vorteil, antwortete Bleser. Weiterhin sei es auch wichtig über den Tellerrand zu schauen, wie zum Beispiel andere Länder Probleme lösen. Besonders wichtig sei ihm aber eben auch der regelmäßige Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen aus seinem Wahlkreis.
Ein Schüler fragte auch, wie sich Peter Bleser für die Jugendlichen einsetzen würde. Bleser sagte, dass er durch seine Politik vor allem in ländlich geprägten Regionen, wie im Hunsrück, gute Perspektiven für junge Menschen schaffen möchte. Dazu gehöre für ihn unter anderem nach der Ausbildung ein guter Start ins Berufsleben, eine gute Infrastruktur, leistungsfähiges Internet und Mobilität.
Nach dem Gespräch reiste die Gruppe direkt weiter nach Weimar, um das Konzentrationslager Buchenwald zu besuchen. Dort wurde der in Bad Kreuznach geborene Namensgeber der Schule, Paul Schneider, im Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar 1939 getötet.
Ein gemeinsames Gruppenbild im Paul-Löbe-Haus erinnert an das lebhafte Gespräch im Bundestag.