Pilotprojekt zur Alkoholprävention an der PSS

Gemeinsam mit dem Jugendzentrum Sohren und der Fachstelle Sucht des Diakonischen Werks Simmern organisierte die Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren für die Klassen 9 – 12 am 30.08.2019 eine Veranstaltung, bei der die Alkoholprävention im Mittelpunkt stand.

Der Konsum von Alkohol beginnt im Schnitt zwischen dem 13. und 14. Lebensjahr. Die Konsequenzen des Alkoholkonsums sind vielen Jugendlichen aber gar nicht bewusst. Hier setzte das Pilotprojekt an. In verschiedenen Workshops klärten Referenten über Alkoholkonsum und die Folgen auf. Eine Polizistin referierte über das Thema Alkoholkonsum und die Folgen für den Führerschein. Josef Dahm als Vertreter der Staatsanwaltschaft klärte durch anschauliche Beispiele über Alkohol und straf- und verkehrsrechtliche Konsequenzen auf. Ein Workshop der Caritas Suchtberatung Simmern zeigte, welche Wege in die Sucht führen können und woran man Sucht erkennt. Ein Vertreter der ambulanten Jugendhilfe setzte bei seinem Workshop auf Beispiele aus der Praxis. So zeigte er den Schülerinnen und Schülern Handlungsmöglichkeiten bei aggressivem Verhalten Alkoholisierter. Über Vorgaben und die Realität von Alkohol in anderen Ländern und Kulturen informierte der Jugendmigrationsdienst. Eine Vertreterin des Schulpastorals referierte über Alkohol in der Werbung, was sie verspricht sie und wie die Realität aussieht. In einem durch das Jugendzentrum geleiteten Workshop stellten die Teilnehmer fest, dass sie beim Aufsetzen der Promillebrille nicht mehr in der Lage waren, sich vernünftig auf den Beinen zu halten, geschweige denn auf einem Strich zu laufen. „Wie peinlich, das hätte ich nicht gedacht.“, so eine Schülerin der 9. Klasse.

Zum Abschluss des Präventionstages wurde in der Mensa der Schule das Theaterstück „Alkohölle“ aufgeführt, dass die Gefahren des unkontrollierten Alkoholkonsums thematisiert.

Wie bedanken uns bei allen Referenten für die interessanten und informativen Workshops. Die Organisatoren sind sich einig, dass Prävention der Schlüssel zur Veränderung von Einstellungen und Verhalten bei Schülerinnen und Schülern sein kann.