Theaterstück zum Thema Alkoholmissbrauch auf der Bühne der Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren
Gemeinsam mit dem Jugendzentrum Sohren und der Fachstelle Sucht des Diakonischen Werkes Simmern organisierte die Paul-Schneider-Realschule plus und die Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren für die Klassen 9-12 am 17.09.2021 eine Veranstaltung, bei der die Alkoholprävention im Mittelpunkt stand.
Seinen Höhepunkt fand der Alkoholpräventionstag in dem fesselnden Theaterstück „Alkohölle“ der Gruppe „Theater-Spiel“ aus Witten, das beeindruckend die Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum und den Problemen in den betroffenen Familien aufzeigte.
Dem Theaterstück gingen interessante und informative Workshops voraus. Der Konsum von Alkohol beginnt im Schnitt zwischen dem 13. Und 14. Lebensjahr, doch die damit verbundenen Konsequenzen sind vielen Jugendlichen gar nicht bewusst. An dieser Stelle setzt das Projekt zur Alkoholprävention an.
Ein Polizist referierte u.a. über das Thema Alkoholkonsum und die Folgen für den Führerschein. Ein Workshop der Caritas Suchtberatung Simmern zeigte, welche Wege in die Sucht führen können und woran man Sucht erkennt. Eine Vertreterin der Rettungshilfe setzt bei ihrem Workshop auf Beispiele aus der Praxis und zeigt Handlungsmöglichkeiten zur Ersten Hilfe bei stark alkoholisierten Personen. Ein weiterer Workshop thematisierte Alkohol in der Werbung, was sie verspricht und wie die Realität tatsächlich aussieht. Beim Rauschbrillenparcours stellten die Teilnehmer fest, dass sie nach dem Aufsetzen der Promillebrille nicht mehr in der Lage sind, sich vernünftig auf den Beinen zu halten, geschweige denn ein Fahrzeug zu lenken.
Wir bedanken uns bei allen Referenten recht herzlich. Einigkeit bestand bei den Organisatoren vor allem darüber, dass Prävention der Schlüssel zur Veränderung von Einstellungen und Verhalten bei Schülerinnen und Schüler sein kann.
RAP der Figur Al Alkohol aus dem Theaterstück „Alkohölle“:
„So blau, so grün, so rot und gelb, so nehm‘ ich Platz in deiner Welt
Und wenn’s zum Schwips bald nicht mehr reicht, leg‘ ich was drauf, das ist doch leicht
Baccardi, Whiskey, Schnaps und Wein? Ein Pils? Ein Alt? Darf’s noch was sein?
Du zählst auf mich, bist nicht allein, dein bester Freund, der werd‘ ich sein.
Ich lass dich einfach nicht mehr los, versprech‘ es dir, das wird famos,
Ich halt dich fest in meinem Arm, du fühlst dich sicher und auch warm- und ich hab‘:
MACHT, du weißt, dass ich das will, MACHT, auch über dein Gefühl,
MACHT, das einzig Wahre auf der Welt, MACHT, das ist, was mir gefällt.“