Zweiter Schulflohmarkt an unserer Schule
Erfolgreiches Flohmarkt-Projekt der KoA im zweiten Jahr fest im Schulleben etabliert.
Rund 40 Stände luden am letzten Wochenende im August auf dem Schulhof der Paul-Schneider Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren zum Schauen, Stöbern und Verkaufen ein. Der zweite Schulflohmarkt erfreute sich wieder eines großen Zuspruchs. Anbieter reisten teilweise sogar von jenseits des Hunsrücks an. Interessierte Käufer nutzten den Tag zu einem anregenden Shopping-Spaziergang auf dem Schulgelände oder trafen sich mit Freunden und Familie an deren Ständen.
Die Vorbereitung und Durchführung des Flohmarkts oblag auch in diesem Jahr der KoA-Projektklasse, in der Jugendlich praxis- und berufsorientiert ihren Berufsreifeabschluss erwerben. „Wichtig ist beim Flohmarkt, dass die Region und die Schule stärker zusammenwachsen“, erklärt Schulsozialarbeiter Axel Menzer, der federführend den Flohmarkt organisierte. An diesem Wochenende öffnete sich nämlich die Schule bewusst für diejenigen, die im Umfeld der Schule leben: alle Kinder und Jugendliche sowie deren Familien aus und um Sohren und Büchenbeuren. So wurde Werbung von Zell bis Kirchberg gemacht. Zugleich nutzte die Schulgemeinschaft die Gelegenheit sich einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. „In Zukunft möchten wir die Schulgemeinschaft auch stärker in den Flohmarkt einbeziehen“, plant Menzer. Die Bienen AG trat hierbei schon als Vorreiter auf und informierte mit einem Stand über ihre Arbeit. „Der Schulflohmarkt zeigt den Schülern auch, dass man mit gemeinsamer Anstrengung etwas erreichen kann“, fügt Schulleiter Steffen Möller hinzu. Für die KoA-Klasse, die jedes Schuljahr neu gebildet wird, eine wichtige Maßnahme zur Förderung des Teamgeistes.
„Für uns ist das auch ein Schritt in die Öffentlichkeit“, beschreibt Möller das Konzepts des Flohmarkts, denn die Schule sei eben kein geschlossenes System. Mit der Aktion werde das Schulgelände beispielsweise am Wochenende sinnvoll genutzt. Hier habe die Schule eine „Marktlücke“ entdeckt, so Menzer, „Ein Flohmarkt dieser Art fehlte bisher in der Region“. Infolge dessen könnte eine Entwicklung vorangetrieben werden, dass Schule Lebens- und Arbeitswelt für Kinder und Jugendliche wird, gerade auch für sinnvolle Bildungs- und Freizeitangebote außerhalb der Schulzeit.
Zugleich bedanken sich die Akteure bei allen Helfern, Anbietern, Schülern und den Hausmeistern der Paul-Schneider Realschule plus und Fachoberschule.