Am 31. Januar 2014 lädt die Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren (PSS) zum Tag der offenen Tür ein. Von 7.45 bis 16 Uhr steht die Schule an diesem Freitag allen Besuchern offen. Während des Vormittags präsentieren alle Lerngruppen neben ihrem üblichen Unterricht eigene Projekte.
Ab ca. 14 Uhr zeigt die Ganztagsschule, was alles an der Paul-Schneider-Schule unternommen werden kann. Neben der Schülerbibliothek, den Medienscouts, den Schul-Imkern oder der Karate AG wird viel gelernt, gebastelt, gespielt und trainiert. Alle Lerngruppen, insbesondere die Orientierungsstufe und die Oberstufe informieren interessierte Eltern über das pädagogische Konzept der Schule. Für Eltern, Kinder und Jugendliche, die im kommenden Schuljahr die PSS in der 5. Klasse bzw. in der 11. besuchen wollen, stehen Lehrer sowie die Schulleitung ganztägig als Ansprechpartner zur Verfügung. Anschaulich gemacht wird dies durch Schülerpräsentationen oder Unterrichtsbeispiele.
Willkommen sind alle Eltern und Jugendliche, die sich für eine Anmeldung für das Schuljahr 2014/15 interessieren (Anmeldung möglich ab dem 3. 2. 2014), die Elternschaft der Schule sowie alle Freunde, Bekannte und Ehemalige. Für das leibliche Wohl sorgt an diesem Tag die Lerngruppe 9.
Fachabi in Sohren – Was kommt dann? Eltern über Karrierewege informiert
Viele künftige Absolventen der Realschulen plus in der Region stehen gerade vor der Frage: Was mache ich nach der Mittleren Reife. In der Paul-Schneider-Realschule plus Sohren-Büchenbeuren (PSS) weiß man die Antwort: das Fachabi. Zurzeit beginnt die neue Anmelderunde für das kommende Schuljahr 2014/2015. Informationen über diesen sehr praxisnahen Bildungsgang gab es beim Elternabend in der PSS.Das System der Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung (FOS) ist einzigartig im Rhein-Hunsrück-Kreis. Innerhalb von zwei Schuljahren erwirbt ein Schüler die allgemeine Fachhochschulreife und kann sofort ein Studium an jeder Fachhochschule in Deutschland beginnen. Der Weg dahin führt über ein 11. Schuljahr, das aus zwei Tagen Schule sowie drei Tagen Praktikum pro Woche besteht und ein 12. Schuljahr, das in Schul-Vollzeit auf die Fachabiturprüfungen vorbereitet. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Oberstufe liegen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre, Management und Unternehmensführung, neben allgemeinbildenden Fächer wie Mathematik, Deutsch, Englisch oder Biologie.
Claudia Moser erläutert die FOS in Sohren: Praxisnahes Bildungsangebot, das in zwei Jahren zur Fachhochschulreife führt.
Die FOS „ist ganz anders“, erläutert Oberstudienrätin Claudia Moser den interessierten Eltern und Schülern, und fügt schmunzelnd hinzu: „Sie arbeiten richtig.“ Als 11.-Klässler wird man nämlich im Praktikumsbetrieb wie ein Azubi im ersten Lehrjahr behandelt. Wichtig dabei sei, dass man das Unternehmen kennenlernt. „Sie werden auch sehr praxisnah unterrichtet“, führt Moser die Verzahnung von Theorie und Praxis aus, „im Praktikum legen wir Wert darauf, dass sie einen vollwertigen Arbeitsplatz erhalten.“ In der Schule werden dann die Erfahrungen des Praktikanten in den entsprechenden theoretischen Rahmen der Rahmen der Betriebswirtschaftslehre eingeordnet. Im Fokus stehen Marketing, Kundenbetreuung oder Entlohnungskonzepte.
Aus Sicht der Unternehmen ist die FOS ein guter Start in die Karriere. Wolfgang Moog von der Firma Bohr Reisen findet, dass die „Chance für FOS-Absolventen größer ist, erfolgreich in Ausbildung und Berufswelt zu bestehen.“ Marco Colombo von der Arbeitsagentur zeigt auf, welche Perspektiven Fachabiturienten nach ihrem Abschluss offen stehen. Über 50% gingen in eine Ausbildung, die andere Hälfte verteilt sich auf ein Hochschulstudium und den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife an einer BOS II. Ein Absolvent der PSS geht einen besonderen Weg: Im ehemaligen Praktikumsbetrieb absolviert er ein Duales Studium, dessen Eckpunkte gemeinsam von PSS, dem Umweltcampus in Birkenfeld und dem Unternehmen erarbeitet werden. „Er wird einen Superweg machen“, kommentiert Moser, „wenn er erfolgreich ist, wird er vielleicht Prokurist.“
Nähere Informationen gibt es beim Tag der offenen Tür in der PSS am 31. 1. 2014 und auf der Homepage www.inrealplus.de.
Jessica Chrispens als Solo-Küntlerin in der Stadthalle Kirchberg
Jessica Chrispens‘ Hobby und Leidenschaft ist die Musik. Als Schülerin der Lerngruppe 10 und Co-Schülersprecherin der Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren (PSS) vertrat sie ihre Schule beim Neujahrskonzert in der Stadthalle Kirchberg, präsentierte sich als kompetente Solistin. Mit den Stücken „Mamma do“ von Pixielott und „Roses“ von Eddie Reader überzeugte sie das rund 750 Gäste zählende Publikum mit Gesang und Gitarrenspiel.
„Ich war überrascht, dass mich Bürgermeister Harald Rosenbaum gefragt hat“, berichtet Jessica über ihr „Casting“ zum Neujahrskonzert. „Natürlich habe ich mich riesig gefreut, dass ich dort auftreten darf“. Es war ihr erstes Konzert mit großem Publikum. „Die Aufregung vor dem Auftritt war sehr groß“, so die junge Künstlerin, „auf der Bühne war das aber weg und ich fühlte mich wohl.“ Bürgermeister Rosenbaum gefällt die große Zahl an Beteiligten beim Neujahrskonzert, zum ersten Mal war die PSS Bestandteil des musikalischen Programms. „Das ist ein Ausdruck der Verbundenheit in der Verbandsgemeinde“, freut sich Rosenbaum. Nach dem Auftritt fand der Bürgermeister nur lobende Wort angesichts von Jessicas Engagement, Können und Courage: „Ich bin ganz besonders stolz.“
Musik macht die Schülersprecherin seit drei Jahren, damals begann sie mit der Gitarre, 2012 kam Gesangsunterricht dazu. „Man kann seine Gefühle beschreiben und vergisst in der Konzentration, was um einen passiert“, begründet Jessica ihre Leidenschaft. Momentan geht bei ihr aber die Schule vor, die Mittlere Reife steht an. In der Schule versucht sie, auch andere mit ihrer Begeisterung für die Musik anzustecken. Ehrenamtlich unterstützt sie nämlich eine Tanz-AG im Rahmen der Ganztagsschule.
Jessica Chrispens als Solistin beim 6. Neujahrskonzert in Kirchberg. 750 Zuhörer vom Debüt begeistert.