Elterninformation zu Urlaubsreisen in Risikogebiete
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In diesem Jahr haben zwei Lehramtsanwärter an der Paul-Schneider-Realschule plus Sohren-Büchenbeuren ihr Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Realschulen plus bestanden. Nach einer insgesamt eineinhalb Jahre andauernden Ausbildungszeit legten Alona Heinrich und Elias Götz im Mai die staatlichen Abschlussprüfungen mit Erfolg ab und können jetzt als examinierte Lehrer in den Schuldienst übernommen werden.
Für Alona Heinrich war das Referendariat wie „nach Hause kommen“. Sie war selbst Schülerin an der Realschule Sohren und hatte sehr positive Erinnerungen an ihre eigene Schulzeit. Sie habe sich sehr gefreut, dass sie ihren Vorbereitungsdienst an ihrer ehemaligen Schule absolvieren durfte. Besonders an der Schule gefällt ihr und hat ihr schon immer gefallen, dass man hier unabhängig vom sozialen Status, von Herkunft oder Milieu und mit allen seinen Stärken und Schwächen als wertvolles Individuum angenommen und gefördert wird. Das ist nicht an jeder Schule selbstverständlich und gegeben. Genau diese Förderung hat ihr dazu verholfen, dass sie ihr Abitur, ihr Lehramtsstudium und ihren Vorbereitungsdienst erfolgreich abgeschlossen habe, so Heinrich.
Auch Elias Götz zog es für das Referendariat und damit seine letzte Ausbildungsetappe zurück in den Hunsrück. Nach seinem Abitur in Kirn zog er nach Koblenz, wo er die Fächer Chemie und TUN für das Lehramt an Realschulen Plus studierte. Er freut sich, dass er nun das Referendariat beendet hat und blickt zurück auf eine anstrengende und sehr lehreiche Zeit an der Paul-Schneider-Realschule plus.
Die Schulgemeinschaft gratuliert ganz herzlich und wünscht alles Gute für den weiteren Weg.
Schüler helfen Schüler – das ist die Kurzformel des Schulsanitätsdienstes.
Seit vielen Jahren gibt es an der Paul-Schneider-Schule in Sohren einen aktiven Schulsanitätsdienst – kurz SSD. Unsere Schulsanitäter werden professionell in erster Hilfe ausgebildet. So können sie für die Erstversorgung bei Verletzungen ihrer Mitschüler zur Stelle sein sowie rasch und sachkundig weitere Schritte einleiten. Mit dem SSD wird auch die Hilfsbereitschaft und das Verantwortungsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler gefördert und das Leitbild der Paul-Schneider-Schule „Miteinander-Füreinander“ gelebt. Geleitet wird der SSD von der Ausbilderin des Deutschen Roten Kreuzes, Tatjana Jenke.
Schülerinnen und Schüler, die im SSD mitarbeiten, engagieren sich in besonderem Maß für die Schulgemeinschaft. Diese ehrenamtliche Arbeit wird in einem Beiblatt zum Zeugnis beurkundet. Dieses Schuljahr erhalten folgende Schülerinnen und Schüler eine Urkunde:
Manuel Bertuccio und Samantha Imhof (beide LG 10; nicht auf dem Foto) haben sich seit 2016 als Schulsanitäter engagiert. Samantha begleitete darüber hinaus das Amt der Schulsanitätssprecherin.
Jordan Stelter (hintere Reihe links) brachte sich seit 2018 organisatorisch als Materialwart ein. Seiner ersten Hilfe Ausbildung folgte eine Zusatzqualifikation, die Ausbildung zum Sanitätsdiensthelfer.
Alle ausgeschiedenen Schulsanitäter haben ihre Aufgaben sehr sorgfältig und zuverlässig durchgeführt. Belohnt wurden sie zudem für ihre ehrenamtliche Arbeit mit einem Gutschein.
Unter erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie sind die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren am 11. Mai in ihre Abschlussprüfungen gestartet. Den Abschlussprüfungen voraus ging eine fünfwöchige Schulschließung, die bestimmt war durch Online-Unterricht und die eine Menge Selbstdisziplin beim Lernen erforderte.
Auch wenn die Schülerinnen und Schüler nach der langen Schulschließung und dem fehlenden Präsenzunterricht mit gemischten Gefühlen in die Prüfungen gegangen sind, war doch schon vor der Schulschließung für viele der Absolventinnen und Absolventen klar, wohin sie der Weg nach ihrer Schulzeit führen wird. Denn die Schülerinnen und Schüler absolvieren ein Jahr lang in der 11. Klasse an drei Tagen die Woche ein Praktikum und können während dieser Zeit die Arbeitswelt aus eigenem Erleben erfahren. Nicht selten haben die Absolventen nach dieser Praktikumszeit den Ausbildungsvertrag schon in der Tasche. Sobald die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung nach zwei Jahren ihr Fachhochschulreifezeugnis in den Händen halten, sind sie auch zu einem Studium an einer Hochschule berechtigt.
Felix Viertel, jahrgangsbester Absolvent der Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren, erzählt, wie ihn die weiterführende Schule weiter gebracht hat. Vor zwei Jahren hat der heute 20-Jährige nach dem Realschulabschluss die Fachoberschule in Sohren besucht und diese nun mit einem exzellenten Ergebnis beendet. Einen Ausbildungsvertrag als Bankkaufmann bei einer regionalen Bank hat er schon lange in der Tasche, berichtet er stolz. In der 11. Klasse absolvierte Viertel ein Jahr lang an drei Tagen in der Woche ein kaufmännisches Praktikum bei der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück. In dem Praktikum konnte er Erfahrungen mit Gegebenheiten und Abläufen betrieblicher Strukturen gewinnen und die Arbeitswelt aus eigenem Erleben erfahren. Nach einer Einarbeitungszeit habe er selbstständig Kunden bedienen dürfen und nebenbei noch den richtigen Umgang mit diesen gelernt, berichtet Viertel. Schnell war für ihn klar, dass er nach der Schule eine Ausbildung zum Bankkaufmann anfangen möchte. Ob er nach der Ausbildung studieren möchte, weiß er noch nicht, aber sich weiterbilden auf jeden Fall, blickt er selbstbewusst in die Zukunft.
Dabei war die schulische Laufbahn von Viertel nicht immer so eben wie in den letzten Jahren seiner Schulzeit. Mit mäßigen Leistungen in der Grundschule traute man ihm nicht den Besuch eines Gymnasiums zu und deshalb entschieden seine Eltern sich für den Besuch der Paul-Schneider-Schule. Durch eine individuelle und gezielte Förderung durch seine Lehrer konnte Viertel immer bessere Leistungen erzielen und seine Stärken ausbauen. Und so schaffte er den Sprung nach dem Realschulabschluss in die Fachoberschule. Auch das Profil der Schule, das durch eine durchgehende Praxis- und Berufsorientierung geprägt ist, hat Viertel die Entscheidung für eine Lehre zum Bankkaufmann einfach gemacht. Schon in der 9. Klasse war für ihn nach einem Praktikum klar, dass er bei einer Bank arbeiten möchte. Das Praktikum in der FOS hat ihn in dieser Entscheidung bestärkt.
Auf der Homepage der Schuler erhalten Interessierte weitere Informationen: https://www.inrealplus.de/fos/lernen/ .
Neues media.lab an der Paul-Schneider-Realschule plus in Sohren startet demnächst/Jugendliche lernen mit Tablets, Apps und Medien digitales Geschichtenerzählen, Lese- und Medienkompetenz
Einen Roman in Selfies nacherzählen, einen Thriller als Hörbuch aufnehmen, einen eigenen Videoclip produzieren oder ein Robotertheater programmieren, das können Jugendliche im media.lab an der Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren. Gemeinsam mit dem Kreismedienzentrum hat sich die Schule erfolgreich um ein media.lab beworben.
Digitale Bildung ist in der Schule, aber vor allem im privaten und später beruflichen Leben, zunehmend wichtig. In den media.labs finden Jugendliche digitale Medien wie Tablets, Kameras oder programmierbare Roboter. Ziel ist es, ihnen mit einem breiten Angebot aus Workshops sowie Apps und Programmen zur Video- und Audiobearbeitung digitale Fähigkeiten und Medienkompetenz näher zu bringen – getreu dem Motto „storys, apps & du“. „Das Besondere ist, dass hier nicht nur Medieninhalte konsumiert, sondern auch mit Smartphone oder Tablet produziert werden“, so Michael Zimmer, stellvertretender Leiter des Kreismedienzentrums in Simmern.
Basis hierfür ist eine grundlegende Lesekompetenz. Diese wird in den media.labs ganz nebenbei gefördert und eingesetzt, etwa beim Schreiben von Drehbüchern für einen Videoclip oder beim Programmieren einer App. Aktuelle Umfragen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zeigen zudem, dass ein Drittel der Menschen unter 30 durch die Digitalisierung heute mehr liest als früher. So verleiten auch elektronische Texte zum vertieften Lesen. Neben den digitalen sind die media.labs auch mit analogen Medien wie Büchern, Zeitschriften oder Hörbüchern ausgestattet.
„Wir haben festgestellt, dass das Leseinteresse in der Pubertät deutlich nachlässt. Diesem Leseknick wollen wir durch motivierende Angebote entgegenwirken. Digitale Medien sind im Alltag vieler Kinder schon fest verankert. Sie bilden daher einen guten Zugang, um die Neugier für Geschichten und Bücher zu wecken“, beschreibt Silke Feldmann, die Hauptverantwortliche für das media.lab in Sohren den gemeinsamen Ansatz.
„Wir wollen Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren fürs Lesen begeistern – ganz egal mit welchem Medium“, sagt Dr. Jörg F. Maas von der Stiftung Lesen. „Egal ob per Tweet, Post oder Nachricht, auch die digitale Kommunikation in den sozialen Medien ist textbasiert.
Ausgeschlossen wird hier, wer über keine oder nur eine geringe Lesekompetenz verfügt – das wollen wir ändern. Und aufzeigen, dass digitale Medien unendlich viele kreative Möglichkeiten bieten, sich mit Geschichten auseinanderzusetzen.“
Die media.labs sind eine bundesweite Initiative der Stiftung Lesen. Sie werden finanziert aus Mitteln des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Von 2018 bis 2022 werden an 100 Standorten in Jugendeinrichtungen, Medienzentren, Schulen oder Mehrgenerationenhäusern media.labs eingerichtet.
Damit das Homeschooling und Webkonferenzen ermöglicht werden können, erhielt die PSS eine großzügige Spende von dem Förderverein der Schule unter Vorsitz von Ingo Noack. Mithilfe dieser Mittel ist es der Schule gelungen, zwei Videokonferenzräume mit Notebooks, Mikrofonen und Kameras einzurichten. Wir bedanken uns im Namen der Schüler und des gesamten Lehrerkollegiums bei allen Mitgliedern des Fördervereins, die durch ihren Beitrag diese Spende möglich gemacht haben!
Was die Stiftung Warentest im Großen macht, können Jugendliche auch im Kleinen versuchen: Beim Wettbewerb „Jugend testet“ nahmen die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse der Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren Produkte und Dienstleistungen des täglichen Lebens unter die Lupe, wobei es keine thematischen Vorgaben gab. Die Teilnehmer bestimmten ihr Thema, die Testkriterien und die Prüfmethoden selbst. Am Ende reichten sie einen Bericht ein, in dem sie ihren gesamten Test, die Durchführung und die Ergebnisse beschrieben. Abschließend bewertet eine Jury, bestehend aus Experten der Stiftung Warentest sowie aus Medien und Verbraucherschutz, die Durchführung der Tests, die Arbeitsweise und Dokumentation. Ziel des Wettbewerbes ist es, „junge Leute zu aufgeklärten Konsumenten zu machen. Durch Versuche in Eigenregie können sie zum Beispiel selbst erleben, dass das Markenprodukt nicht immer das beste sein muss“, so die betreuende Lehrkraft Silke Feldmann.
Bei ihren Testungen prüften die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Projektgruppen, ob die Qualität einer Tiefkühlpizza oder eines Energy Drinks vom Preis abhängt, welches Kreditinstitut die besten Konditionen bei einem Jugendgirokonto bietet oder welcher kostenlose E-Mail-Provider der sicherste ist – und sie kamen zu interessanten Ergebnissen.
Zwar unterstützte die Deutschlehrerin Silke Feldmann die Schüler bei ihrer Arbeit. „Der mit Abstand größte Teil fand aber außerhalb des eigentlichen Unterrichts statt“, berichtet Feldmann. Könnte sie das Engagement dennoch zensieren, würde die Lehrkraft eine Eins vergeben. „Ich habe die Klasse bei einem einzigen Thema lange nicht so motiviert erlebt“, freut sich Feldmann. Sie erklärt es damit, „dass die Schüler sich das Thema selbst ausgesucht haben und sie dazu einen Bezug aus ihrem Alltag haben.“
Ob die FOS 12 beim Bundesentscheid aller teilnehmenden Klassen aus ganz Deutschland noch einen Preis abräumt, gerät da fast zur Nebensache. 2500 Euro gibt es maximal zu gewinnen.