Am Ende des Schuljahres wurden die hilfsbereiten Schülerassistenten des 10. Schuljahres für ihren Einsatz bei der Betreuung der Lernstandssicherung belohnt. Dafür dass die Schüler fleißig und zuverlässig jüngeren Schülern nachmittags beim Lösen von Schulaufgaben halfen, finanzierte der Förderverein der Paul-Schneider-Schule den 11 Jugendlichen einen Ausflug ins Schokoladenmuseum nach Köln. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der schulinternen Firma School Cooking erlebten sie einen fröhlichen und abwechslungsreichen Tag, dessen Highlight ein gemeinsames Mittagessen in einem tollen Kölner Restaurant war.
Engagierte Tierschützer aus der LG 5 helfen mit 220 Euro Tieren in Not
Die aktiven Tierschützer der Lerngruppe 5 der Paul-Schneider-Schule Sohren (Justin Reichert von Hain, Jill Brieger, Eduard Braininger, Philipp Roth, Leonie Caryl und Emily Dylka, v. l.) überreichen Tierheimleiterin Bianca Reinhardt (ganz links) die Spende von 220 Euro in Kirn.
Ein Herz für Tiere zu haben, ist keine Floskel für Schüler der Lerngruppe 5 der Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren. Unter der Anleitung von Biologielehrerin Tina Beeck fand sich eine Aktionsgruppe in der Jahrgangsstufe 5, die den Tierschutz regelmäßig und tatkräftig unterstützen will. Angefangen hat es damit, dass am Schulgebäude ein Vogelnest entdeckt wurde. Als dies von Beeck im Unterricht thematisiert wurde, kamen Jill Brieger, Emely Dylka, Leonie Caryl, Justin Reichert von Hain, Philip Roth und Eduard Braininger auf die Idee, mehr für Tiere zu tun, als nur zu beobachten und zu analysieren. Infolgedessen begannen die sechs Fünftklässler zu diskutieren, wie die Absicht umgesetzt werden könnte. Sie motivierten ihre Mitschüler und Lehrer im Jahrgang, einen Pausenverkauf zu organisieren. Die sechs Tierschützer und ihre Eltern verkauften so Kuchen und Milchshakes und sammelten mit der Aktion 220 Euro. Kurz vor Beginn der Sommerferien einigten sich die sechs und ihre Lehrerin darauf, ins Tierheim Kirn zu fahren und ihre Erlöse für die Tiere dort zu spenden. Ingrid Schneider, Leiterin und ihre Kollegin Bianca Reinhardt freuten sich über die Unterstützung durch die Schule.
Gute schulische Leistungen gepaart mit sozialem Engagement, Empathie und ehrenamtlicher Tätigkeit heben die Schülerin hervor
László Gilányi (3. v. l.) überreicht den Förderpreis der Gilyáni-Stifung an Anna Knaus (Mitte). Die engagierte Schülerin besucht die Lerngruppe 9 der Sohrener Paul-Schneider-Schule, ihre Mitschüler, Lehrer und ihr Vater Andrej Knaus (2. v. r.) sind stolz auf Anna.
„Ohne Anna geht in der Lerngruppe nichts“, begründet Lehrerin und Stufensprecherin Ludwina Otto die Entscheidung der Schule und der Gilányi-Stiftung, in diesem Jahr Anna Knaus aus der Jahrgang 9 der Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren mit dem Förderpreis 2017 auszuzeichnen.
Die bescheidene aber zielstrebige Schülerin nimmt in der Schule zahlreiche Verpflichtungen war, die weit über das normale Arbeitspensum eines Schülers hinausgehen. Anna ist Schülersprecherin, als Schülerassistentin hilft sie während des Unterrichts am Nachmittag jüngeren Schülern, organisierte für ihre ganze Stufe einen Wandertag und plante schon eigenständig eine Geschichtsstunde. „Bei ihr treffen höchstes soziales Engagement und gute Leistungen aufeinander“, lobt Otto. Ihre Kollegin Birgit Vogt kann beipflichten: „Den Besuch des KZ Buchenwald hat sie mit großer Empathie und einem Bewusstsein für den Ort und dessen Geschichte absolviert“, das habe sich auf ihre Mitschüler übertragen. László Gilányi freut sich, eine solche Preisträgerin zu ehren. „Anna wünschte sich einen Gutschein der Firma Gerstaecker“, so Gilányi, „mit den 300 Euro Preisgeld kann sie ihre eigenen Kunstprojekte professionell betreiben.“ Annas großes Hobby heißt bildende Kunst. „Der Preis für Anna ist auch ein Preis für die Eltern“, hebt Gilányi hervor, so machte Vater Andrej Knaus eigens für die Preisverleihung Urlaub und kam in die Schule um seiner Tochter zu gratulieren. „Betrachte den Preis als Motivation“, mahnt Schulleiter Steffen Möller. Ein Rat, den Anna indes schon lange verinnerlicht hat. Im kommenden Schuljahr möchte sie als Zehntklässlerin eine Tanz AG für Schüler anbieten.
Paul-Schneider-Schule freut sich über eine passende Ergänzung der IT-Ausstattung
Feierliche Übergabe einer Computer-Spende. Ingo Happe (2. v. l.) und Stefan Dillmann überreichen den ersten der 48 Rechner an Kay Baumgarten (Mitte). Die neuen Computer sollen die IT-Kapazitäten der Sohrener Paul-Schneider-Schule vergrößern.
„Wir freuen uns, wenn wir unsere Partner unterstützen können“, erklärt Ingo Happe, Werkleiter der BOGE Elastmetall in Simmern. 48 Computer wechseln ihren Besitzer. Gespendet von der BOGE, stehen sie nun in den Computerräumen der Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren (PSS). Die PSS ist zwar erst seit dem 07. Juni 2016 offiziell Kooperationspartner im Rahmen der IHK-Schulpatenschaften. Eine enge Zusammenarbeit besteht indes schon länger, daher lag es für Happe auf der Hand, in Sachen der IT-Spende die Sohrener Schule anzusprechen.
„Gerade eine Schule mit so starker Vernetzung zu den regionalen Unternehmen und mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung muss eine zeitgemäße IT-Ausstattung vorhalten“, bedankt sich Kay Baumgarten, Konrektor der PSS, „zwei Computerräume reichen eigentlich nicht aus.“ Eine Forderung, die in Simmern Gehör fand. Die Computer von BOGE Elastmetall werden in der Regel alle vier Jahre ausgetauscht. Statt der Entsorgung kamen Happe und sein IT-Fachmann Stefan Dillmann auf die Idee, eine Partnerschule anzusprechen, ob diese nicht Verwendung für die Rechner hätten. „Die Computer sind nicht brandneu, genügen aber den gegenwärtigen Anforderungen voll und ganz“, erklärt Dillmann, „die Geräte zu spenden ist doch ideal und viel interessanter für alle Beteiligten.“ Kompatibel mit dem Schulnetzwerk der PSS sind sie, infolgedessen war für die Sohrener Schule der Entschluss klar: „Die nehmen wir“, sagt Systemadministrator und Oberstudienrat Maik Gabor. So ergänzen die ehemaligen BOGE-Rechner die bestehenden beiden Computerräume, eventuell wird ein dritter, „mobiler Computerraum“ damit realisiert. Dies sei ein weiterer Mosaikstein in der gegenseitigen Kooperation, meint Happe, „unsere Zusammenarbeit hat sich bewährt und wird weiter entwickelt“. Seit sechs Jahren betreut der Simmerner Autozulieferbetrieb Praktikanten der Fachoberschule, einmal im Jahr treffen sich Schule und BOGE zu einem Informationsaustausch. Jüngst fanden zwei Betriebsbesichtigungen statt. Eine für das Kollegium der PSS, eine weitere für angehende Azubis aus den Abschlussklassen.