Kursfahrt der „Franzosen“ nach Straßburg

Am 28. April war es wieder soweit: 22 „Franzosen“ machten sich auf von Sohren nach Straßburg, um einen ganzen Tag lang dort auf dem Markt des Boulevard de la Marne sowie im Universitätsviertel und schließlich im romantischen alten Stadtkern rund um die Kathedrale „Notre Dame“ zu verbringen. Der Markt hielt viele unbekannte Dinge bereit, die unseren Schülern recht fremd vorkamen. Seien es die Fleisch- oder die Käsetheken, unbekannte Früchte und exotisches Gemüse oder die Vielfalt der Fische, die Krabben und die Austern:  All das wollte begutachtet und erfahren werden.  Schwarze Oliven probieren? Einmal ist immer das erste Mal! Und erst nach dem Probieren kann man sagen, ob es schmeckt oder nicht.

Die Rallye-Fragen führten uns einen kurzen Weg durch das Universitätsviertel, vorbei an St. Maurice mit der Statue der Jeanne d’Arc und am Planetarium zur Tram-Station „Observatoire“.  Tickets ziehen – ein komplizierter Akt! In der Zeit, die wir brauchten, um den Fahrschein-Automaten zu überlisten, hätten wir vielleicht auch laufen können?

Nächste Station: Die Kathedrale „Notre Dame“. Nach so viel Markttreiben taten Stille,  Besinnlichkeit und die Strahlen der Sonne durch das farbige Glas der „Rose“ über dem Haupteingang sehr gut. Und natürlich gab es eine Menge zu sehen in dieser Kathedrale; Hauptattraktion: „Le Petit Chien de la Chaire“.

330 Stufen führten uns auf die Terrasse zum Gruppenfoto hoch über die Dächer von Straßburg. In bester Laune verweilten wir dort oben über eine halbe Stunde; eine herrliche Zeit.

Nach dem Abstieg  war Zeit für Spaziergänge und „Shopping“ in kleinen Gruppen, bevor dann erneut das „Abenteuer Tramfahrkarten“ angegangen werden musste und wir zur Station Jean Jaures fuhren, in das Viertel, in dem sich das Restaurant „Café à l’Oriental“ befindet. Dort war unser Abendessen schon vorbereitet: Couscous mit Hühnchen und Fleischbällchen. Fleischbällchen mit Minze gewürzt – wieder so etwas Exotisches für die Schüler …  Aber geschmeckt hat es!

Zum Nachtisch ein Minz-Tee auf’s Haus sowie ein Stückchen Feigen-Süßspeise: beides wurde genussvoll verzehrt.

Und wer jetzt denkt, dass unsere Schüler auf der Rückfahrt müde waren – der irrt: Auf der Rückfahrt ging es ausgesprochen lebendig zu. Pünktlich um 22°° Uhr traf unser Bus auf dem Parkplatz der Schule ein, und müde, so schien es, waren nur die Lehrer. Wir freuen uns schon auf die Fahrt im kommenden Schuljahr!