Paul-Schneider-Schule bewirbt sich um Erasmus+ Partnerschaft
Letzte Woche waren zwei Lehrerinnen der Fachoberschule (FOS) in Dijon, Frankreich, um einen Schüleraustausch im Rahmen des Programms Erasmus+ anzubahnen. An der Partnerschule Simone Weil wurden die beiden herzlich empfangen. Zusammen mit der dortigen Deutschlehrerin und weiteren Kollegen wurden der Ablauf und die Ziele des Austauschs besprochen.
Das Ergebnis ist eine Projektplanung im Bereich Wirtschaft und Verwaltung, da beide Schulen diese Fachrichtung haben. Ab September soll das Projekt für die zukünftige Lerngruppe 11 beginnen und mit ausgewählten Schülern über zwei Jahre andauern. Neben der digitalen Kommunikation zwischen deutschen und französischen Schülern, die zur Planung und Vorbesprechung dient, kommt es im ersten Jahr zu einem Treffen der Schüler und im zweiten Jahr zum Schüleraustausch. Die deutschen und französischen Schüler werden Produkte aus ihrer Region im Nachbarland vermarkten, indem sie Kontakt zu Unternehmen herstellen, eine lokale Marktanalyse durchführen und Werbung für geeignete Produkte machen. Während des Austauschs werden die Produkte tatsächlich in Dijon und Sohren erhältlich sein.
Die Schüler werden für die Durchführung des Projekts Fachkenntnisse in Betriebswirtschaftslehre und in den Sprachen erwerben. Allerdings geht das Projekt weit über den Erwerb schulischer Kenntnisse hinaus. „Abgesehen von den Fachkenntnissen möchten wir den Schülern die auf dem Arbeitsmarkt gefragte internationale Erfahrung ermöglichen und ihre Offenheit gegenüber anderen Kulturen stärken“, präzisiert Claudia Moser, FOS-Koordinatorin. Wir hoffen sehr, dass der Antrag auf Erasmus+ im Sommer bewilligt wird, um die nötige Finanzierung für das Projekt zu bekommen.